Sie lernen, gute und zulässige Variablennamen zu verwenden.

Zulässige Namen

Variablennamen dürfen ausschliesslich Buchstaben, den Unterstrich _ und Ziffern enthalten. Sie dürfen jedoch nicht mit einer Ziffer beginnen und keine Sonderzeichen enthalten. Variablennamen sind ausserdem case-sensitive, das heisst, Gross- und Kleinschreibung wird unterschieden. Obwohl Zeichen wie ä, ö, ü, ç, é oder è in manchen Programmiersprachen oder -umgebungen nicht erlaubt sind, funktionieren sie hier. Trotzdem sollten sie vermieden werden.

wort = 1
Wort = 1
WORT = 1
1 = 1
wort2 = 1
1wort = 1
wort@ = 1
wOrT = 1
wo rt = 1
wort_2 = 1
wort-1 = 1
wort.1 = 1
wörter = 1

Gute Variablennamen

Gute Variablenname sind aus folgenden Gründen wichtig:

• Lesbarkeit Sie erleichtern das Verständnis des Codes, auch für andere Entwickler*innen.
• Wartbarkeit Änderungen am Code werden einfacher, da der Zweck der Variablen schneller erkennbar ist.
• Fehlervermeidung Sorgfältig gewählte Namen minimieren das Risiko von Missverständnissen und Programmfehlern.

Gute Variablennamen sollten folgende Kriterien erfüllen:

• Beschreibend Der Name sollte den Zweck der Variablen klar widerspiegeln. (kundenalter ist besser als x).
• Konsistent Halten Sie sich an eine einheitliche Schreibweise (z. B. snake_case mit Unterstrichen).
• Präzise Vermeiden Sie allgemeine oder mehrdeutige Bezeichnungen (statt nicht zahl1 und zahl2 besser radius und durchmesser).
• Kurz und bündig Der Name sollte nicht zu lang sein, aber die Lesbarkeit darf nicht darunter leiden.
• Bedeutungsvoll Der Name sollte inhaltlich zum Kontext passen.
• Einzigartig Vermeiden Sie doppelte oder sehr ähnliche Namen, die Verwirrung stiften könnten.

from pytamaro import rectangle, black, above, show_graphic

# Eingabe
f = black
grafik1 = rectangle(200, 200, f)
grafik2 = rectangle(300, 20, f)

# Verarbeitung
grafik3 = above(grafik1, grafik2)

# Ausgabe
show_graphic(grafik3)

from pytamaro import triangle, beside, rotate, yellow

# Eingabe
a = yellow
b = triangle(100, 100, 60, a)

# Verarbeitung
c = rotate(30, b)
d = rotate(-30, b)
e = beside(c, d)

# Ausgabe
show_graphic(e)

Die Funktion rotate kennen Sie noch nicht. Schauen Sie sich deshalb auch ihre Dokumentation an.

Was Sie geübt und gelernt haben

Lösungsstrategien und allgemeine Programmierkonzepte

• Sie können bestehende Programme sinnvoll ändern und erweitern.

Python

• Sie kennen die Regeln für zulässige und gute Variablennamen.
• Sie können die Gründe, weshalb gute Variablennamen wichtig sind, in eigenen Worten erklären.
• Sie können zulässige und gute Variablennamen verwenden.
• Sie können Code durch gute Variablennamen verbessern.

PyTamaro

• Sie können die Funktion rotate verwenden.